Pressereaktionen zu "Der Quereinsteiger"

 

Ahaus 24.1.2014

 

Münsterland Zeitung

Viel Applaus für den Weg von der Schlagerparade in den Bundestag

Was passiert, wenn ein alternder Schlagerstar versucht in der großen Politik Fuß zu fassen, konnten die Zuschauer am Mittwochabend in der Boulevardkomödie "Der Quereinsteiger" erleben. Ein gut aufgelegtes Schauspielerensemble rund um die brillanten Hauptdarsteller Thomas Stroux, der die Titelrolle übernahm, und Petra Liederer unterhielt das Publikum in der Aula des Alexander-Hegenius-Gymnasiums bestens. Jede Menge skurrile Typen und ein herzergreifendes Happy End waren in der turbulenten Komödie mit inbegriffen. Am Ende spendeten die Zuschauer donnernden Applaus für das beschwingte Stück aus der Feder von Sylvia Hoffman.    Heisterborg

 

Norderstedt  8.10.2013

 .... das Publikum ließ sich gern mitnehmen in die Geschichte um den glücklosen Schnulzensänger Johnny Cliff, seine aufgetakelte Tante Hede, ihren jugendlichen Galan Paolo, die Sänger-Agentin Vera und ein TV-Team....

Thomas Stroux und Doris Gallart waren...die Garanten für einen lustigen Abend. Gallart...schickt mit ihren 77 Jahren manchen Jungstar von der Bühne... Michael Fischer begeisterte als Stepp -Tänzer, Gregor Fürnweger gab den TV-Fuzzi Matzke als arroganten Schnösel. Thomas Stroux ist... ein glaubwürdig gescheiterter Showstar und kitzelt aus seiner Rolle Selbstironie, Selbstmitleid und kindlichen Hoffnungsglauben heraus.   Heide Linde-Lemke,  Hamburger Abendblatt

 

ein Mail

...ein wirklich witziges Stück und super gespielt! Köstlich, auch der schrille Vogel Paolo - und Tante Hede ein Hammer ...   M.Ehrenstein 

 

Immenstadt 14.1.2014

Im Theater-"Beipackzettel" stand schwarz auf weiß, was der aufgeklärte  Besucher ohnehin bereits leidvoll erfahren hatte: Politiker sei kein Ausbildungsberuf und daher für Quereinsteiger sämtlicher Couleur bestens geeignet..... Scharfzüngige Satire oder Klamauk?...Die witzige Geschichte punktete mit skurrilen Episoden und gewieften Dialogen.

Der in die Jahre gekommene, ehemals ruhmreiche Schlagersänger Johnny Cliff (gar trefflich von Thomas Stroux verkörpert) steht am Ende seiner Karriere und mit dem Finanzamt auf Kriegsfuß. Eine "Strick-Therapie" soll sein verwundetes Ego umgarnen. Letzteres will auch seine Agentin Vera (alias Petra Liederer) – allerdings mit völlig anderen Mitteln: Johnny soll zum Politiker mutieren und für die bevorstehende Wahl kandidieren. Ausgerechnet für eine konservative Partei. Dass er von Politik keine blasse Ahnung hat, sei nur ein Vorteil, hatte Vera befunden und schon mal beherzt sämtliche Weichen gestellt und Strippen gezogen. Ganz nach dem Motto: Halb zog sie ihn, halb sank er hin... Aber dann kam die völlig überdrehte und wild gewandete "linke" Erbtante Hede (prächtig karikiert von Doris Gallart) ins Spiel. Im Schlepptau mit dem blutjungen spanischen Transvestiten Paolo (von Michael Fischer in fantastischer Kostümierung und furiosem Stepptanz auf die Bretter gelegt) mischte sie den von Vera akribisch arrangierten "Politik-Quereinsteiger"-Fernseh-Auftritt gehörig auf. Alles verloren, alles vergeblich? Pustekuchen! Die potenziellen Wähler waren von dieser unkonventionellen Homestory begeistert und hievten Johnny ins Parlament.... einem weiteren Happy End (Vera wollte Johnny und dieser wollte sie zunächst nicht, aber dann doch),...dem das Ensemble mit einem fetzigen Rapp schlussendlich Paroli bot. Dieser gelungenen "Schlusskurve" und den spielfreudigen Protagonisten galt der Applaus...              Rosemarie Schwesinger         

 

Worms 23.1.2014

Schauspielerisch war die Aufführung mehr als in Ordnung.... Thomas Stroux...mimt....dank nuancierten Spiels einen guten, zwischen Lakonie und Verzweiflung mit sich hadernden Ex-Star. Petra Liederer als agile Agentin Vera, deren Herz heimlich für ihren Schützling schlägt, überzeugt ebenso wie die Grande Dame der Bühne, Doris Gallart. Die 77-Jährige verleiht ihrer völlig überdrehten Figur Hede, die im „Sex for all“-T-Shirt“ über die Bühne prescht, auch in den passiven Momenten eine gewisse Würde.     Gernot Lahr-Mische