März 2015
ab Herbst 2015 auch Einzeltermine
DICHTUNG
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eine Revue mit live-Musik
- der deutschen Sprache Wunderbares - vom Minnegesang bis zum Schlagertext
- Romantik, Aufklärung, Klassik und Jetztzeit
- gespielt, gesprochen, gesungen, getanzt - live-Musik
tiefes Gefühl
"....wie soll ich meine Seele halten...." Rainer Maria Rilke
großartig bis genial
".... du bist wie eine Blume..." Heinrich Heine
schmerzliche Liebe, ewige Suche
".....verloren ist das slüzzelin...." Walther v.d. Vogelweide
vom Minnegesang über Romantik, Aufklärung und Klassik
"....Über allen Gipfeln ist Ruh...." Johann Wolfgang von Goethe
bis zur Jetztzeit
"....es rauscht durch meinen Schlaf ein feines Wehen...." Else Lasker-Schüler
wir machen Lust auf Dichtung
"...zuerst habe ich mich verliebt in den Glanz deiner Augen..." Erich Fried
und Sie dürfen auch lächeln
"....es ist Nacht und mein Herz kommt zu Dir..." Christian Morgenstern
Dichtung ist einfach schön
..wir träumten voneinander und sind davon erwacht..." Friedrich Hebbel
Dichtung ist intelligent und macht Spaß
....Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger....
Es gibt keinen Erfolg ohne Frauen.....Den Mann gibt es gar nicht; er ist nur der Lärm, den er verursacht... Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich benehmen muss, oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind...
Kurt Tucholsky
Aus: Psychoanalyse
"....o Freud! Hat dich noch niemals nicht gereut,
dass du Schüler hast? Und was für welche -?
Sie gehen an keinem vorüber, die Kelche.
Kurt Tucholsky
"....wenn wir keine eigenen Zähne mehr haben, bekommen wir erst so richtig Lust zuzubeißen......."
Thomas Bernhard
mit Petra Liederer, Thomas Stroux, Bela Fischer
wir bieten keinen hehren Gedichtvortrag, sondern wir gestalten Gedichte, spielen sie, singen sie. Auch dann, wenn das Wort „nur“ gesprochen ist, bringen wir es trotzdem an das Publikum heran, zeigen, wie lebendig, heutig – und wie schön Dichtung ist.
Drei Mitwirkende, gestalteter Bühnenraum, live-Musik, ca. 110 Min. mit Pause
€ 2500,- bis € 3000,- flexible Raumvarianten
Sonderkonditionen und Zeitalternativen für Schulen
"....das Leben wäre vielleicht einfacher..." Erich Fried
Seit ich am Theater bin, höre ich von den politischen Gremien das Wort KULTURAUFTRAG oder auch das Wort BILDUNGSAUFTRAG. Meist dient es als Begründung für – leider oft zu geringe – finanzielle Zuschüsse. Aber was bedeuten diese Worte für mich? Wenn ich als Hamlet, Faust oder – zur Zeit – als Gespenst von Canterville auf der Bühne stehe, trage ich ja keinen KULTURAUFTRAG vor mir her. Ich mache vitales, lebendiges, spannendes und natürlich auch unterhaltsames Theater. Oder ist gerade das mein Beitrag zum KULTURAUFTRAG?
Wenn das so ist, wie ich glaube, wie kann ich dann diesen AUFTRAG erweitern? Ich erinnere mich an Gedicht- „Lesungen“ von Klaus Kinski oder Oskar Werner. Übervolle Säle und begeisterte Zuhörer. Eine packende „Show“. Schon damals gab es eine Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung von Dichtung in der Schule oder bei so einer „Lesung“. Wenn man nun aber das poetisch verdichtete deutsche Wort nicht nur durch einen „Star“ vortragen lassen würde – den es in dieser Form ja heute auch nicht mehr gibt - sondern mit den Mitteln der Bühne gestalten würde?
800 Jahre deutschsprachiger Dichtung: lebendig, unterhaltsam, spannend, mit 3-4 Schauspielern und live - Musik. Natürlich auch nachdenklich und besinnlich. Und auch leidenschaftlich wie eben Kinskis Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund - (das ist übrigens auch von einem deutschen Autor, Paul Zech, und wird bei uns nicht fehlen). Das wäre doch die Erfüllung eines KULTURAUFTRAGS ! Sowohl im Sinne der Politik, wie auch im Sinne des Theatermachers! Da ich dazu kein teures Bühnenbild, nur einen geschmackvollen Rahmen und einige Requisiten brauche, kann ich dieses Projekt in finanziell sehr vernünftigen Grenzen halten – was auch die Kooperation mit Schulen vereinfacht.
Werke u.a. von Bachmann, Benn, Bernhard, Böll, Brecht, Büchner, Busch, Eichendorff, Goethe, Hegel, Heine, Hölderlin, Fried, Frisch, Jandl, Jelinek, Lessing, Morgenstern, Mayröcker, Nestroy, Rilke, Ringelnatz, Rückert, Schiller, Tucholsky, Walter von der Vogelweide, aber auch Erhardt, Loriot, Bohlen und von Paul Zech:
"Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund" , das Gedicht mit dem Klaus Kinski berühmt wurde