Pressereaktionen zu "Heiraten ist immer ein Risiko"

 

Grafing

 

Heiraten ist immer ein Risiko

 

Brillante Kriminalkomödie bekommt viel Applaus in der Stadthalle Grafing – "Wo es nichts zu erben gibt, gibt es nichts zu morden" mein Inspektor Campbell in der turbulenten Krimikomödie "Heiraten ist immer ein Risiko". In der Stadthalle Grafing kam viel Spannung auf bei dem englischen Krimi von Saul O'Hara unter Regie von Thomas Stroux. Dieser spielte auch die Hauptrolle, nämlich Mörder von Beruf. Sechs Frauen soll er gemeuchelt haben, seine Ehefrauen, so mutmaßt der Inspektor. Er weiß, dass er der Mörder ist, hat auch Beweise, allerdings nur für seine Unschuld. Genauso verhält es sich mit der charmanten älteren Lydia Barbent, ebenfalls Mörderin von Beruf, gespielt von Petra Liederer. Diese beiden ungelösten Fälle will der Inspektor, Tatort-Kommissar "Bienzle" Dietz-Werner Steck, noch vor seiner Pensionierung endgültig gelöst vom Tisch haben. Mit List und Tücke arrangiert der Inspektor die Heirat der beiden Mörder, um sie irgendwie zu überführen. Ein spannendes Suppen-Essen des frisch vermählten Mörder-Ehepaares wird zum Höhepunkt der Komödie.

 

Jeder glaubt, dass in der Suppe seine giftigen Pilze verarbeitet sind. So drückt sich jeder davor, den ersten "tödlichen Löffel" zu essen, mit immer neuen Ausflüchten. Am Ende gestehen sie sich ein, eigentlich keine Pilzsuppe zu mögen.

 

Auch andere "Mordversuche " scheitern, schließlich sind die beiden mit insgesamt zwölf Leichen auf dem Buckel nicht ganz unerfahren in ihrem Geschäft. Britischer Humor, flotte und witzige Dialoge und Situationskomik verpassen der Komödie den kriminellen Pfeffer. Eine dürre, skurrile Schulleiterin, zwei quirlige gestörte Schülerinnen, ein steifer typisch englischer Butler und ein seltsamer junger Lehrer, eine "pädagogische Laborrate" würzen die Komödie weiter kräftig auf und steigern das Tempo ganz beträchtlich.

 

Acht Darsteller stehen auf der Bühne und als neunter, ein italienisch singender Koch, spielt der Techniker Michael Secchi noch eine kleine Nebenrolle. Das Publikum hat viel Spaß und spendiert immer wieder Szenenapplaus. Das Spiel mit dem Tod endet natürlich tödlich für beide Mörder. Zuerst geht Lydia in den Keller und kommt nicht mehr zurück, steht dann als Urne auf dem Regal. Auch der Serienmörder, Oberst John Brocklesby, geht später den gleichen Weg ins Untergeschoss und erliegt einem mysteriösen Stromschlag. Fall gelöst.

 

Sehr aufwendig gestaltet ist das Bühnenbild von Rolf Doerr, der auch für die Kostüme verantwortlich ist. Hinter dem irischen Pseudonym Saul O'Hara verbirgt sich Peter Hacks (1928-2003), ein deutscher Dramatiker, dessen Komödie "Heiraten ist immer ein Risiko" zum meistgespielten Stück in der Spielzeit 1965 / 64 wurde. Das Pubulikum quittierte die perfekt gespielte Aufführung mit viel Applaus.

 

Ebersberger Zeitung – Münchner Merkur v. 15.12.2009

 

 

 

Wilnsdorf, 28.11.2009

 

Siegener Zeitung v. 30.11.2009

 

Der süße Tod der Liebe

 

Wenn zwei sechsfache Gattenmörder aufeinander treffen und dann noch heiraten, gibt es entweder einen Gewinner oder es bleiben zwei auf der Strecke. Denn eines ist klar: "Heiraten ist immer ein Risiko". In Kriminalkomödien, aber auch im wirklichen Leben.

 

Wenn der Dramatiker Peter Hacks (u.a. "Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe") unter dem Pseudonym Saul O'Hara, eine Persiflage auf englische Kriminalstücke schreibt, dann darf der Theaterbesucher sicher sein: Es gibt keine Hau-Ruck-Spannung, sondern intelligente, mit einer Prise schwarzem Humor gewürzte Krimi-Kost. Dazu Pointen wie ein kleines Feuerwerk und geschliffene Dialoge. Und genau das erlebten am Samstag die Besucher in der sehr gut gefüllten Aula des Gymnasiums Wilnsdorf. Thomas Stroux, Intendant und Inhaber des ältesten deutschsprachigen Tourneeunternehmens "Der grüne Wagen", inszenierte die Kriminalkomödie und spielte gleich selbst den reichen Nichtstuer Oberst John Brocklesby, der ein sorgenloses Leben dank des Nachlasses der verschiedenen reichen Ex-Gattinnen führt. Ihm ebenbürtig, Lydia Barbent (Petra Liederer), die ebenfalls die ihr Angetrauten kurz nach der Eheschließung ins Jenseits schickte.

 

Die beiden umgarnen und umkreisen sich, immer in der Hoffnung, dass der süße Tod der ehelichen Liebe einen ins Jenseits schickt. Da darf dann ruhig schon einmal ein Kronleuchter von der Decke fallen, da dürfen die giftigen Pilze in der Suppe sein oder darf die Leiter angesägt werden. Schließlich kommt der Tod nicht immer von alleine, da muss man schon einmal nachhelfen. Thomas Stroux (gerade am Burgtheater in Wien pensioniert) und Petra Liederer (etablierte TV- und Bühnenschauspielerin) sind zwei ebenbürtige Partner, auf der Bühne und bei den spitzfindigen Wortgefechten und dem Bestreben, die Trauungsformel "bis dass der Tod euch scheidet" auch Wirklichkeit werden zu lassen.

 

Wäre da nicht Inspektor Campbell von Scotland Yard (Dietz-Werner Steck), der seine letzten beiden ungeklärten Fälle vor der Pensionierung noch lösen möchte. Geschickt bringt er die beiden Partner zusammen, zieht die Fäden im Hintergrund der gierigen Gattenmörder. Steck, erfahren als einstiger ARD - "Tatort" Kommissar Bienzle, nimmt sich zurück, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren. Und da ist noch der Butler Perkins (Robert Rigler) doch welche Rolle der spielt, das sei nicht verraten. Dafür bekommt er von der altjüngferlichen Erzieherin Honoria Dodd (Ingrid Malinka) das wunderschöne Kompliment "Wer erhält Englands Größe?" Antwort: "Der britische Butler, der Schutzheilige des Empire".

 

Im homogenen Ensemble. Philipp Proszowski als schüchterner Lehrer mit Autoritätsproblemen, Elli Colditz als Heimzögling Jennifer und Kerstin Raunig als Polll und Michael Secchi als Hausdiener und Koch. Viel Beifall am Samstag nach dem Kampf der Vipern mit dem Blick auf den "Ruhe-Sanft-Garten" im Bühnenbild von Rolf Doerr.

 

 

 

Stadttheater Wiener Neustadt 22.9.09

 

Erfolgreiche Premiere im Stadttheater mit „Heiraten ist immer ein Risiko“... flotte, geistreiche „britische“ Komödie ... Hervorragend ist die Spiel- und Sprechkompetenz des Ensembles, allen voran Regisseur Thomas Stroux und Petra Liederer als Ehepaar und der TV-erprobte Dietz-Werner Steck als Kommissar.

 

 

 

Knittelfeld

 

„Noch einen Löffel Gift, Liebling?“

 

HEIRATEN IST IMMER EIN RISIKO - Turbulente Kriminalkomödie mit einer kräftigen Brise schwarzen englischen Humors ... Viel Schwung

 

 

 

Bad Füssing

 

Kurzweilig und amüsant: „Heiraten ist immer ein Risiko“ Regisseur Thomas Stroux stellte das Ensemble aus acht sehr guten und versierten Schauspielern für eine kurzweilige Kriminalkomödie zusammen.

 

 

 

Eppelheim

 

Dietz-Werner Steck, bekannt als Tatort-Kommissar Ernst Bienzle überzeugt in der Kriminalkomödie „Heiraten ist immer ein Risiko“.

 

 

 

Schönau „Bienzle“ als Publikumsmagnet „Bienzles“ Tatort war das traute Heim zweier gieriger Gattenmörder. Vor ausverkauften Haus meisterte „Bienzle“ seine Rolle mit großer Gelassenheit und Professionalität ... mörderische Aktionen ....zwei ebenbürtige, wie geniale Gattenmörder

 

 

 

Fellbach

 

Amüsant – eine Komödie mit Dietz-Werner Steck findet immer ihr Publikum.

 

Bei viel beklatschten Auftritten des spielfreudigen Ensembles füllten jeweils (13. u. 14.10.09) stattliche 850 Besucher den Hölderlinsaal der Schwabenlandhalle.. Und die applaudierten besonders aufmerksam dem Publikumsliebling und Besuchermagneten Dietz-Werner Steck (Inspektor Campbell)... Thomas Stroux als Oberst John Brocklesby und Petra Liederer als Lydia Barbent umgarnen sich und trachten einander nach dem Leben, dass es eine Zuschauerfreude ist. Kerstin Raunig und Elli Colditz machen im Gehabe und Styling recht amüsant und gelungen auf junge, aber verkommene Lolitas, Philipp Proszowski als Lehrer mit Autoritätsproblemen, der Butler Perkins ( Robert Rigler) und die gutgläubige Erzieherin Honoria Dodd (Ingrid Malinka) finden den richtigen Ton.

 

 

 

Maintal / Volksbühne

 

Bringt der listige Butler die Gattenmörder zur Strecke? „Gentlemanlike“ und zielgerichtet – Thomas Stroux Seine Gattin Petra Liederer gibt der exzentrischen Figur der Lydia Barbent den besonderen Touch. Ihre pointierte Ausdrucksweise und ihr Willen, sich zu behaupten beeindrucken.

 

 

 

Lünen

 

Schwäbischer Columbo – Dietz-Werner Steck / ehemaliger Tatort Kommissar Bienzle Start in Theatersaison erfolgreich – britisch turbulent ging es auf der Bühne des Heinz-Hilpert-Theaters zu.

 

 

 

Villingen

 

„Very british“

 

Spannende Handlung und viel britischen Humor bietet die Kriminalkomödie „Heiraten ist immer ein Risiko“ mit Dietz-Werner Steck

 

 

 

Schaffhausen

 

Bis dass der Tod uns scheidet – wer ist schneller? Die amüsante Jagdsaison, wer wen zuerst umbringt, wurde eröffnet. Rasante Dialoge und Sprachgewandtheit gewinnen an Witz und an Charme. Eine dynamische Inszenierung unter der erfahrenen Leitung von Thomas Stroux und einem spieltechnisch versierten Ensemble.

 

Schaffhauser Bock / Jurga Ruesch

 

 

 

Schaffhausen

 

Das Treffen der Gattenmörder -Brillante Dialoge und viel Unterhaltung Die Kriminalkomödie „Heiraten ist immer ein Risiko“ von Saul O’Hara hat ihren Ursprung in einem Krimi bzw. einem Versteckspiel. Denn hinter dem Autorennamen verbirgt sich der Dramatiker ...Peter Hacks (1928 – 2003).

 

In „Heiraten ist immer ein Risiko“ treffen durch Zutun eines jahrelang ermittelnden Detektivs zwei Gattenmörder aufeinander, die auf ungewöhnliche Art ihren Lebensunterhalt verdient und es zu Reichtum gebracht haben.

 

Sie heiraten vermögende, alleinstehende Ehewillige und befördern sie kurz nach der Hochzeit jeweils ungeklärt ins Jenseits. Doch diesmal ging alles schief, da sie sich dem gleichen Hobby widmeten und mit Giftpilzen, fallendem Kronleuchter und angesägter Leiter ergebnislos versuchten, sich gegenseitig auszuschalten. Flüssig inszeniert von Thomas Stroux, der gleichzeitig auch den Hauptdarsteller Oberst Brocklesby souverän spielte und dabei, ohne zu überborden, nur an den richtigen Stellen, jeweils die Nerven verlor. Überzeugend und attraktiv spielte Petra Liederer die neueste und siebte Oberstengattin Lydia Barbent. Den Kriminalinspektor mimte Dietz-Werner Steck, bekannt als ehemaliger Tatort-Kommissar . Er zog treffend die Strippen. Drum herum sechs weitere Mitwirkende: eine altjüngferliche Schulleiterin wurde eindringlich von Ingrid Malinka gespielt und ihre liebestollen Zöglinge weiblicher Natur, Elli Colditz und Kerstin Raunig zeigten sich quirlig, als wären sie der Karikaturenwelt von Ronald Searle entsprungen. Den dezent spionierenden Butler verkörperte überzeugend Robert Rigler und Michael Secchi brachte als Hausdiener und Koch eine komödiantisch-italienische Note ins Geschehen. Unterkühlte Schüchternheit zeigte Philipp Proszowski als Privatlehrer. Vergnügt spendeten das Publikum im fast ausverkauften Stadttheater langen Beifall.

 

Schaffhauser Nachrichten / Arnold Sigg